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Lange Zeit wurde alles, was von der sexuellen Norm abweicht als krank und verwerflich angesehen, diese Zeiten sind zum Glück schon lange vorbei. Doch bis vor kurzen gehörten Praktiken wie sie im SM ausgelebt werden, doch eher noch zur Seltenheit, dies hat sich aber in sehr kurzer Zeit verändert immer Menschen wünschen sich jetzt zumindest einmal eine Sitzung in einem SM Studio auszuprobieren. Ist dieses Verlangen Ausdruck einer neuen sexuellen Revolution oder wo liegen genau die Hintergründe beim vermehrt auftretenden Interesse der Gesellschaft an SM und BDSM Praktiken? Wieso wird SM und Bondage immer beliebter? Ein Grund warum Fetish immer mehr Menschen fasziniert und inspiriert mit ihrer eigenen Sexualität zu experimentieren ist sicherlich, dass unsere Gesellschaft immer offener für solche früher verpönten Themen wird. Besonders das Finden und Ausleben der eigenen Sexualität, wird in immer mehr Büchern und Filmen behandelt und dies vor allem im massenkulturellem Bereich. Die Zeiten, wo ein Erotikroman noch in dunklen Verschlägen oder nur in speziellen Geschäften verkauft wurde und zu Hause unter dem Bett und sogar vor dem eigenen Partner versteckt wurde, sind definitiv vorbei. Romane wie Fifty Shades of Grey werden zu Bestsellern und schon mit Stolz ins Wohnzimmerregal gestellt.
Durch diese wachsende Akzeptanz wächst natürlich bei vielen auch die Neugierde. Einmal selbst solche Dinge zu erleben. Die Fantasie dominiert und zu werden oder wie beim Bondage hilflos seinem Partner ausgeliefert zu sein, ist in vielen Menschen schon vorher verankert gewesen nun bekommt diese Vorstellung noch Nahrung durch die Medien und der Mensch will sich endlich Befreien und seiner Fantasie nachgehen. Man kann, sagen die Bücher und Filme haben beim Thema SM zu einer sexuellen Revolution und zum Sturm nach selbstbestimmter Ausführung von Fetischen geführt.
Was genau versteht man unter SM?
SM ist die Abkürzung für Sadomasochismus, bei dieser sexuellen Ausrichtung gibt es viele Verzweigungen, die in andere Fetische hineinreicht, darunter zum Beispiel Bondage, doch unabhängig davon welche Hilfsmittel oder Spiele man bevorzugt gibt es beim SM eine klare Rollenverteilung. Es gibt den dominierenden Part und den unterwürfigen Part, wobei die Rollen nicht getaucht werden, da für den einen Part die Rolle des anderen keinen Reiz auf ihn ausübt. In sogenannten Sitzungen werden dann die einzelnen Fantasien durchgespielt, wobei es meist um Unterwürfigkeit und Ausgeliefertsein sowie Macht und Dominanz geht. Wer jedoch denkt, es geht hierbei nur um das ausleben irgendwelcher Gewaltfantasien ohne Hemmungen und Grenzen, der irrt sich. Die Partner müssen sich absolut gegenseitig vertrauen können, um eine Sitzung auch zu genießen. Die Rollen und die Spiele werden im Voraus abgesprochen und es gibt klare Regeln und Grenzen, an die sich beide Partner halten und sollte es doch einmal zu einem Ereignis kommen bei dem ein Part abrechen will, gibt es das sogenannte Codewort bei dessen Nennung, die Sitzung sofort unterbrochen wird.
Der Besuch eines SM Studios
Die Sitzungen können natürlich auch zu Hause oder in privaten Räumlichkeiten ausgeübt erden, doch es gibt auch zahlreiche Studios und Clubs die sich der SM Szene gewidmet haben und Raum für das Ausleben der Fantasien geschaffen haben. So zum Beispiel in Zürich. Die Studios in Zürich findet man leicht unter dem Suchbegriff: BDSM Zürich oder SM Studio Zürich. Ein Studio zu besuchen hat den Vorteil, eine Auswahl an Ausrüstung und verschiedene Räume nutzen zu können, gerade als Anfänger oder wenn man die ganze Sache einmal ausprobieren möchte, ist ein Studio in Zürich perfekt, da so nicht erst alles organisiert werden muss.