
Was ist Auto-Erotik?
Auto-Erotik oder Auto-Porno, wie es oft genannt wird, ist ein Genre der erotischen Fotografie mit Autos. Der Begriff wurde ursprünglich in den 1950er Jahren geprägt, und sein Wachstum als Industrie kann bis in die 1990er Jahre zurückverfolgt werden. Da die Mehrheit der Menschen heute ein Auto besitzt, hat diese Nische ein großes Publikum angezogen. Auch wenn der Reiz dieser Art von Fotografie nicht auf den ersten Blick erkennbar ist, bietet sie doch einen guten Einblick in die Beziehungen zwischen Mann und Frau, die außerhalb eines traditionellen sexuellen Kontextes bestehen.
Die Anziehungskraft von Auto-Erotik
Wenn das Interesse an einer bestimmten Nische geweckt wird, erkunden die Verbraucher häufig die Möglichkeiten, die ihnen innerhalb dieser Nische zur Verfügung stehen. Dies spiegelt sich in den Suchmustern für Produkte in Online-Suchmaschinen wider. Wenn wir zum Beispiel den Suchbegriff «Autoerotik» bei Google untersuchen, können wir feststellen, dass die meisten der Top-Ergebnisse mit Autoerotik in Verbindung stehen. Das liegt daran, dass es in dieser Nische einfach weniger Auswahl gibt.
Auch wenn die Anziehungskraft von Autoerotik nicht sofort ersichtlich ist, lohnt es sich, darüber nachzudenken, warum dieses Genre so beliebt geworden ist. In seinem Essay «Why Do People Like Cars So Much» vertritt der Fotograf und Kunsthistoriker Stephen Wilks die Ansicht, dass Autos, weil sie ein gewisses Maß an Freiheit ermöglichen, eine besondere Anziehungskraft auf Männer und Frauen gleichermaßen ausüben.
«Die Freiheit der Mobilität, die ein Auto bietet, ist reizvoll», schreibt Wilks. «Es scheint angemessen, dass ein Produkt, das einem erlaubt, mehr zu tun, einen Menschen mehr begeistert als ein Produkt, das für eine eingeschränkte Nutzung konzipiert ist.»
Die weite Verbreitung von Autos in unserem Leben bedeutet, dass die Verlockung der Mobilität heute für jeden sofort erkennbar ist. Die Mehrheit der Menschen besitzt heute ein Auto (rund 82 % in den USA im Jahr 2018), was den Reiz der Autoerotik zum Mainstream gemacht hat. Selbst wenn Sie sich kein Auto leisten können, ist es möglich, die Ästhetik der Form zu schätzen. Der Reiz der offenen Straße ist etwas, mit dem sich jeder identifizieren kann.
Warum fühlen sich Frauen zu Autos hingezogen?
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Mehrheit der Liebhaber von Autoerotik zwar männlich ist, dies aber nicht daran liegt, dass Männer visuell stärker stimuliert werden als Frauen, wenn es um Autos geht. Das Gegenteil ist tatsächlich der Fall. Eine Studie der Arizona State University aus dem Jahr 2006 ergab, dass sich die meisten Männer (etwa 70 %) für das Auto entschieden, wenn sie vor die Wahl gestellt wurden, ein Bild von einem Auto oder ein Bild von einem Frauengesicht zu sehen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass traditionell Männer die Autos fahren und daher das erste Bild, das einem in den Sinn kommt, wenn man an Autos denkt, ein Mann hinter dem Steuer ist.
Frauen hingegen werden meist mit dem Haushalt (und der Kinderbetreuung) in Verbindung gebracht, und so ist es nicht verwunderlich, dass die Mehrheit der Befragten, wenn sie die Wahl zwischen dem Bild eines Autos und dem einer Frau hatte, letzteres wählte. Das Klischee, dass Frauen von Natur aus mit Haus und Familie verbunden sind, hält sich bis heute, auch wenn das Haus weniger ein Zentrum gesellschaftlicher Aktivitäten als vielmehr ein Ort der Entspannung und des Vergnügens geworden ist. Dies ist wahrscheinlich der Grund, warum die Attraktivität von Autos immer noch weitgehend mit Frauen in Verbindung gebracht wird.
Der Aufstieg des Automobils
Die Geschichte des Automobils ist die Geschichte einer außergewöhnlichen Entwicklung, die das Ergebnis von innovativem Denken, fortschrittlicher Technik und überlegenem Design ist. Das Genre der Autoerotik fängt die Faszination des Automobils in seiner heutigen Form ein. Die meisten dieser Fotos wurden vor den 1980er Jahren aufgenommen, als noch weniger Menschen Autos besaßen. Jetzt, da immer mehr Menschen ein Auto besitzen, ist die Attraktivität des Automobils als Transportmittel auch ein wichtiger Anziehungspunkt für diejenigen, die mit ihrer Kamera eine Spritztour unternehmen. Auch die Freiheit, sich frei bewegen zu können, ist ein Anreiz für alle, die gerne fotografieren.
Die Entwicklung der «autoerotischen» Beziehung
Die Anziehungskraft des Automobils als Ganzes ist schwer zu leugnen, aber es ist dennoch so, dass bestimmte Subgenres dieser Leidenschaft durch die Art und Weise, wie wir sie nutzen, populär geworden sind. Im Laufe der Jahre, als sich immer mehr Menschen hinter das Steuer setzten, hat sich eine Form der «Autoerotik» entwickelt, die sich mehr auf die sexuellen Aspekte des Autofahrens konzentriert. Am deutlichsten wird dies in einem Genre, das als «driver’s ed» bekannt ist und bei dem Fotos von Menschen während der Fahrt gemacht werden. Auf den Fotos sind oft ein oder zwei erwachsene Männer auf dem Rücksitz zu sehen, die entweder masturbieren oder miteinander Sex haben, während der Fahrer dabei zusieht. Dies ist wahrscheinlich auch das Subgenre, mit dem die meisten Menschen vertraut sind, weil es so viele Internet-Memes gibt, die damit verbunden sind – wie die Memes «Handbremse» und «Verkehrsrowdy».
Diese besondere Form der «Auto-Erotik» tauchte etwa zur gleichen Zeit wie die traditionellere Form auf – um 1960 -, aber aufgrund der Anonymität, die mit der Online-Präsenz einhergeht, hat sie die traditionellen Medien weitgehend umgangen und ist über das Internet direkt an die Massen gelangt. Das Wachstum des Internets hat dazu geführt, dass jeder, der ein Smartphone besitzt, mit einem Mausklick auf unzählige Bilder nackter Menschen und sexuell anzüglicher Inhalte zugreifen kann. Für diejenigen, die sich für dieses Thema interessieren, ist die Welt des Internets eine Goldgrube – eine Welt der Möglichkeiten, die den Einzelnen mit einer ganzen Bibliothek von perversen Themen und Ideen konfrontiert, auf die er vorher vielleicht nicht gestoßen wäre.
Die «Einführung in Kink» im Web
Wenn du schon länger im Internet unterwegs bist, wirst du wahrscheinlich mindestens eine der vielen Ressourcen gefunden haben, die sich damit beschäftigen, Menschen über Perversionen aufzuklären. In der Regel handelt es sich dabei um kurze Videos auf YouTube, in denen eine Person anderen die «kinästhetische Entspannung» beibringt, d. h. zu lernen, den Körper so zu entspannen, dass er positiver auf körperliche Lust reagiert. Auch wenn die meisten Menschen nicht die Möglichkeit haben, die Perversität auszuprobieren, können auch diejenigen, die dies noch nie getan haben, viel von diesen Videos lernen.
In einem Video zum Beispiel legt sich eine Person auf einen Tisch und entblößt sich vollständig, während eine Frau im Cheerleader-Outfit demonstriert, wie man eine Katze richtig streichelt. Die Person, die lernt, wie man eine Katze streichelt, mag nicht wie eine Fähigkeit erscheinen, die für das tägliche Leben wichtig ist, aber bedenken Sie, dass dies eine Fähigkeit ist, die den meisten Menschen nicht vertraut ist. Im Großen und Ganzen hat die Mehrheit der Menschen in den USA noch nie in ihrem Leben eine Katze gehalten – geschweige denn gestreichelt oder ihre Gesellschaft genossen. Und doch sind wir hier, Tausende von Jahren später, und jemand ist auf die Antwort auf dieses Rätsel gestoßen – die Antwort lautet «eine Katze streicheln».
So etwas lässt sich im Alltag eines Menschen nicht so leicht nachmachen, und deshalb ist es reizvoll, es zu lernen. Vom evolutionären Standpunkt aus gesehen, ist diese Fähigkeit sehr nützlich. Sie kann dazu beitragen, die Überlebenschancen in einer von wilden Tieren bevölkerten Welt zu erhöhen, von denen einige aggressiver und gefährlicher sind als andere. Die Fähigkeit, eine Katze zu beruhigen, ist eine gute Möglichkeit, sie dazu zu bringen, mit dir zu kooperieren – was im Grunde genommen das Gleiche ist, was du tust, wenn du eine Katze streichelst. Die Tatsache, dass es sich dabei um eine Fähigkeit handelt, die nicht leicht zu erlernen ist und die auch diejenigen nicht kennen, die es noch nie getan haben, macht den Reiz aus. Die Tatsache, dass es sich um einen exotischen und nur wenigen vorbehaltenen Knick handelt, macht ihn noch reizvoller.
Die dunklen (und hellen) Seiten von Online-Communities
Wie auch immer man es betrachtet, das Internet ist ein zweischneidiges Schwert, wenn es um persönliche Beziehungen geht. Es ist nicht nur ein hervorragendes Instrument für die Verbreitung von Informationen, sondern auch ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen, interagieren und – was am wichtigsten ist – Verbindungen und Gemeinschaften bilden können. Im Falle des Dark Web sind diese Verbindungen und Gemeinschaften die Triebfeder für viele kriminelle Aktivitäten, darunter der Handel mit illegalen Drogen und anderen Schmuggelwaren, Online-Glücksspiele und natürlich Kinderpornografie.
Das Dark Web ist ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen, interagieren und vor allem Kontakte knüpfen.
Das Dark Web wird nicht nur von Kriminellen bevölkert. Auch viele «normale» Menschen nutzen es. Das Tor-Projekt, eine Organisation, die sich für Privatsphäre und Anonymität im Internet einsetzt, gibt an, dass es über 300 Millionen monatlich aktive Nutzer im Darknet gibt, von denen etwa 10 Millionen den Tor-Browser verwenden. Dies stellt einen riesigen Markt dar. Die Tatsache, dass so viele Menschen den Tor-Browser benutzen, liegt wahrscheinlich daran, dass er ein Maß an Privatsphäre und Sicherheit bietet, das sonst im Internet nicht leicht zu erreichen ist. Es ist auch möglich, die anonymen Funktionen des Dark Web zu nutzen, um tabuisierten Aktivitäten nachzugehen, ohne Repressalien befürchten zu müssen.
